Keine Bunten Tattoos Ab 2022 Mehr

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Mehr als jeder fünfte Mensch in Deutschland ist laut einer Umfrage des Ipsos-Instituts mindestens einmal tätowiert. Ab 2022 könnten die Tattoos hierzulande jedoch weniger bunt ausfallen. Durch eine neue EU-Verordnung sind bestimmte Chemikalien in den Farben ab Januar und ab 2023 die beiden Pigmente Blau und Grün verboten. Was bedeutet das jetzt also für Tattoo-Studios hier im Norden und für Fans der lebenslangen Kunst? Eine ganze Branche steht damit vor großen Herausforderungen - denn Alternativen gibt es bislang kaum. Beim Tätowieren (und im Übrigen auch beim Stechen von Permanent Make-up) wird die Farbe mit einer Nadel durch die oberste Hautschicht in die darunter liegende Lederhaut, die sogenannte Dermis, gestochen, um ein dauerhaft bleibendes Motiv zu schaffen. Diese Farben sind eine Mischung aus Pigmenten und mehreren Chemikalien. Laut Europäischer Chemikalienagentur (ECHA) würden sie „gefährliche Stoffe enthalten, die Hautallergien und andere schwerwiegendere Auswirkungen auf die Gesundheit wie genetische Mutationen und Krebs verursachen." Farbpigmente könnten über die Haut zudem in verschiedene Organe wie Lymphknoten und Leber gelangen. Im Jahr 2015 hat die Europäische Kommission die ECHA beauftragt, die Gesundheitsrisiken von Chemikalien in Tätowierfarben und Permanent Make-up zu bewerten und zu prüfen.

Auch wenn wir glauben, dass unsere japanische tattoos eine höchstpersönliche Entscheidung sind, völlig unabhängig von allem, was man so auf Instagram, Pinterest und im echten Leben sieht: Sie sind es nicht. Der Mensch liebt Symbole und das, wofür sie stehen. Aber Symbole und ihre Bedeutungen sind sozial konstruiert - und sollen somit eine gewisse Gruppenzugehörigkeit signalisieren. Klar, Körperkunst ist cool und Tattoos haben schon immer eine faszinierende Wirkung auf den Menschen ausgeübt. Auch, wenn es zu einem bestimmten Zeitpunkt "cool" ist oder war, sich zum Emo oder zum Hipster zu transformieren: Irgendwann ist diese Zeit vorbei. Aber auch Tattoos unterliegen banalen Trends. Wer also glaubt, dass die kolossalen Tattoo-Sünden der 90er (man erinnere sich an das berühmte "Arschgeweih") heute gar nicht mehr passieren könnten, der irrt. Denn auch unsere Unendlichkeitszeichen werden uns irgendwann auf den Nerv gehen. Wir haben eine Liste erstellt, die du unbedingt berücksichtigen solltest, bevor du das nächste Mal deinen Tätowierer besuchst. 2008, als MySpace das Coolste überhaupt war, hat sich ein Trend entwickelt, den wir alle noch als "Emo" kennen.

Doch auch wer ein Bewerbungsgespräch absolviert, muss sich gut vorbereiten. In diesem Zeitraum können Sie sich in Ruhe auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten. Bis zum Bewerbungsgespräch werden Sie sicherlich einige Tage - oder vielleicht sogar Wochen - Zeit haben. Wer einen positiven und bleibenden Eindruck beim Gesprächspartner hinterlassen will, sollte an seiner Körpersprache, Gestik und Mimik arbeiten. Wenn Sie möglicherweise vorhandene schlechte Angewohnheiten für das Vorstellungsgespräch abstellen können, haben Sie gute Chancen den Personaler zu beeindrucken. Hier kann Ihre Körperhaltung dem Personaler viel über Ihre Stimmung und Persönlichkeit verraten: Wer es sich zu gemütlich macht, weist damit auf mangelnden Respekt hin. Üblicherweise findet das Vorstellungsgespräch im Sitzen statt. Dann wird Ihre Stimme unter Umständen kaum zu verstehen sein. Sie sitzen gerade auf der Stuhlkante? Sie sitzen mit dem Oberkörper eingeknickt auf dem Stuhl? Auf den Personaler wirken Sie damit unsicher. Bei der Gestik sollten Sie darauf achten, Ihre Gesten nicht zu übertreiben, sondern auf natürliche Art und Weise zu nutzen. Besser ist es, wenn Sie die gesamte Sitzfläche nutzen und eine offene Sitzhaltung einnehmen. Tabus wie Kratzen, Spielen mit Fingernägeln und das Armeverschränken sind zu vermeiden. Mithilfe einer inhaltlichen Vorbereitung können Sie bereits vorab einschätzen, welche Gestik funktioniert.

Die einen möchten das Unendlichkeits-Symbol mit dem Initial ihres Liebsten aus dem Katalog, andere tragen das erste Bild ihrer Tochter auf der Haut und wieder andere lassen den Tattoo-Artist ihres Vertrauens ein abstraktes Motiv entwerfen, das einfach nur schön und unique ist. Tattoo-Motive: Welche Entscheidung würde ich bereuen? Aber wer sich einmal für ein Tattoo entschieden hat, sollte sich vor Augen halten, dass sie es nun mal zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben unbedingt wollten - und das ist letztlich Bedeutung genug, selbst bei einem absoluten Trend-Tattoo. Die Erinnerung an diese eine Lebensphase und Lebenslage in der Haut zu tragen, ist doch etwas Schönes, schließlich kommt nichts im Leben wieder. Klar, es kommt immer wieder vor, dass Leute ihre Tattoos bereuen - nicht umsonst sind Cover-ups und Laserbehandlungen immer gefragter. Ja, dass das Tattoo eine tiefere Bedeutung hat, ist vielen wichtig und das ist auch okay. Den optischen Aspekt nicht unterschätzen! Aber auch bei Symbol-Tattoos sollten wir großen Wert darauf legen, dass sie schön aussehen - denn wenn aus etwas, das man liebt, irgendwann ein Anblick wird, den man nur schwer ertragen kann, ist das doppelt schlimm! Vorsicht mit Farbe! Bunte Tattoos sind toll! Aber als Träger wird man sie - so zeigt die Erfahrung vieler Tätowierer - schneller über als black-and-grey Motive. Bei Farbe einfach noch einen Tag länger nachdenken und zumindest mal überlegen, ob das Wunschmotiv auch in schwarz-grau wirken würde.